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Was bedeutet der Jahrgang für die Weinqualität?

Je älter ein Wein, desto besser ist er. Sagt man – das ist so aber nicht korrekt. Dass ein „älterer“ Wein generell ein guter / besserer Wein ist, kann nicht pauschalisiert werden. Der auf dem Wein-Etikett genannte Jahrgang gibt lediglich das Jahr der Reifeperiode der Trauben an, welche später zu diesem Wein verarbeitet wurden. Der Jahrgang sagt somit noch nichts über die Weinqualität aus. Noch dazu ist aufgrund der verschiedenen Vegetationszyklen auf Süd- und Nordhalbkugel die Weinlese in beiden Hemisphären immer um 6 Monate verschoben.

Exzellenter Wein ist auch vom Geschick des Kellermeisters abhängig

Ein Jahr mit besonders guter Traubenernte ist selbstverständlich ein gutes Qualitätsmerkmal für diesen Jahrgang. Für solch eine gute Lese müssen die klimatischen Bedingungen und Gegebenheiten im jeweiligen Anbaugebiet sehr passend gewesen sein, z.B. durch überdurchschnittlich viele Sonnenstunden – gleichzeitig dazu ausreichend Niederschlag. Dazu zählt aber natürlich auch ein Winzer, der gute Arbeit auf „seinem“ Weinberg leistet. Und nicht zu vergessen – denn ohne ihn ist keine Garantie gegeben für einen guten Jahrgang oder gar einen Spitzenjahrgang: Der Kellermeister, der mit seinem Knowhow und seiner Erfahrung aus hochwertigen Weintrauben einen exzellenten Wein (z.B. Rotwein oder Weißwein) entstehen lässt.

Wein-Jahrgang ist kein pauschales Qualitätskriterium

Aufgrund perfekter klimatischer Rund-um-Bedingungen in einer Wein-Region gibt es schlussfolgernd als Resultat logischerweise auch eine besonders hohe Anzahl richtig guter Weine. Jedoch kann hierzu den Jahrgang nicht pauschal als Kriterium für eine hohe Qualität zählen. Viel wichtiger ist wohl der Name des Winzers – anhand seiner Nennung lässt sich schon eher auf eine hohe Qualität deuten. Ein guter Winzer schafft es auch in klimatisch ungünstigeren Jahren gute bzw. sogar sehr gute Weine herzustellen.

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