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Blog rund um das Thema Wein und andere Spirituosen

Je älter ein Wein, desto besser ist er – das ist so nicht korrekt. Dass ein „älterer“ Wein generell ein guter / besserer Wein ist, kann nicht pauschalisiert werden. Der auf dem Wein-Etikett genannte Jahrgang, gibt lediglich das Jahr der Reifeperiode der Trauben an, welche später zu diesem Wein verarbeitet wurden. Der Jahrgang sagt somit noch nichts über die Wein-Qualität aus. Noch dazu ist aufgrund der verschiedenen Vegetationszyklen auf Süd- und Nordhalbkugel die Weinlese in beiden Hemisphären immer um 6 Monate verschoben.
Nach den Prädikaten Kabinett und Spätlese folgt an 3. Position die Auslese. Mit dem Prädikat Auslese werde Qualitätsweine ausgezeichnet, welche aus einer einzelnen Rebsorte gekeltert werden und ein Mostgewicht von Minimum 95 Grad Oechsle aufweisen. Nur absolut vollreife Weintrauben gehen in die Weiterverarbeitung für Weine mit dem Prädikat Auslese. Unreife Trauben werden ausgelesen – daher der Name Auslese für diese hochwertige Weinkategorie. Über der Auslese folgen höherrangig in der Qualitäts-Pyramide lediglich die Trockenbeerenauslese und Beerenauslese.
Bei vielen Menschen hängt im Kopf weiterhin die These „fest“, dass eine Weinflasche – ob Rotwein, Roséwein oder Weißwein – mit Schraubverschluss eher einer niedrigeren Qualität zuzuordnen ist. Weinkorken hingegen deuten auf eine hochwertige Güte hin. Diese Aussagen halten sich teils bis heute, stimmt aber so nicht. Der Verschluss an einer Weinflasche sagt rein gar nichts über die Qualität des Weines aus.
Sind Sie manchmal auf der Suche nach einem ganz besonderen Präsent – für gute Freunde, die Familie oder auch für sich selbst? Wie wäre es mal mit einem besonders guten Rotwein oder Weißwein? In Deutschland werden die hochwertigsten Weine Prädikatswein bzw. „Qualitätswein mit Prädikat“ genannt. Hier gibt es insgesamt sechs unterschiedliche Qualitätsstufen.
Sicherlich weiß jeder, dass ein guter Wein eben auch seinen Preis hat. Der Winzer hat wirklich viel Zeit, Arbeit und Mühen aufgebracht, um einen hervorragenden und guten Wein zu keltern. Die Frage stellt sich nun, wieviel Geld man für einen guten Wein tatsächlich investieren muss. Auf diese Frage gibt es keine Pauschal-Antwort, vor allem, da der Begriff „guter Wein“ eben oftmals auch eine reine Geschmackssache ist. Und da hat ja bekanntlich jeder Mensch seinen ganz eigenen.