In Deutschland beläuft sich die Wein-Anbaufläche insgesamt auf knapp 105.000 Hektar. Diese Rebfläche besteht aus insgesamt 13 einzelnen Wein-Anbaugebieten – größentechnisch sind diese sehr unterschiedlich und nicht zu verallgemeinern.
Größtes Wein-Anbaugebiet in Deutschland: Rheinhessen
Rheinhessen - das größte Wein-Anbaugebiet hat eine Fläche von knapp 27.000 Hektar. In dem Rheinbogen (zwischen den Städten Alzey, Worms, Mainz und Bingen) bauen die Winzer vorrangig klassische Weißwein-Sorten an (z.B. Riesling oder auch Silvaner). Jedoch ist die Wein-Anbaufläche für rote Weinsorten in den letzten Jahren gestiegen. Die Pfalz präsentiert sich als zweitgrößtes Anbaugebiet mit ca. 23.500 Hektar. Hier wird – in Bad Dürkheim - sogar das weltweit größte Weinfest gefeiert.
Kleinstes Weinbaugebiet Deutschlands: Hessische Bergstraße
Das kleinste deutsche Weinbaugebiet ist die Hessische Bergstraße mit gerade einmal 450 Hektar. Nur unwesentlich größer sind die bewirtschafteten Flächen Mittelrhein und Sachsen (östlichstes Weinbaugebiet). Das nördlichste traditionelle Weinbaugebiet der Welt liegt übrigens in Saale-Unstrut: Durch die Region Saale-Unstrut läuft nämlich der 51. Breitengrad nördlicher Breite.
Übersicht deutscher Wein-Anbaugebiete
Nachfolgend eine Auflistung der deutsche Wein-Anbaugebiete nach bewirtschafteter Fläche sortiert:
- Rheinhessen: ca. 27.000 Hektar
- Pfalz: ca. 23.500 Hektar
- Baden: ca. 15.800 Hektar
- Württemberg: ca. 11.400 Hektar
- Mosel: ca. 8.800 Hektar
- Franken: ca. 6.100 Hektar
- Nahe: ca. 4.200 Hektar
- Rheingau: ca. 3.100 Hektar
- Saale-Unstrut: ca. 750 Hektar
- Ahr: ca. 540 Hektar
- Sachsen: ca. 490 Hektar
- Mittelrhein: ca. 460 Hektar
- Hessische Bergstraße: ca. 450 Hektar